Jubiläum "30 Jahre Sommerbad"

Das Wirsberger Sommerbad feierte sein 30-jähriges Bestehen

„Wann wird`s mal wieder richtig Sommer“, um die Badehose und den Bikini nicht nur einzupacken, sondern bei „30 Jahre Sommerbad Wirsberg“ am Sonntag, den 2. August 2015, in sie hineinzuschlüpfen.

Das hatten sich nicht nur die Wirsberger mit ihrem Bürgermeister Hermann Anselstetter gewünscht, sondern auch die „Donaunixen“ der Neuburger Synchronschwimmgruppe.

Es passte neben dem Jubiläumsticket für einen Euro eigentlich alles, denn den Badegästen, Spaziergängern, Zuschauern und Nichtschwimmern standen alle Türen offen. Neben der DLRG-Ausstellung, der Tauchvorführung des DLRG-Ortsverbandes Münchberg, war die Show der Synchronschwimmerinnen „Donaunixen“ das Highlight.

Das Synchronschwimmen muss man sich einmal auf der „Zunge“ zergehen lassen. Es ist eine Schwimmart, „die einen voll durchtrainierten Körper verlangt, dazu aber auch Beweglichkeit, Anmut, äußerst genaues Timing, Musikalität und Ausdrucksvermögen. Es ist ein einzigartiger Sport, in dem Kraft, Stärke und technische Fähigkeiten in einer künstlerisch-choreographischen Kür zum Ausdruck kommen“.

Seit 1984 ist Synchronschwimmen olympisch. Die Leiterin der Neuburger Synchronschwimmgruppe Barbara Rauscher informierte vor der Aufführung: „Eine anstrengende Kür zu schwimmen und dabei trotzdem ein Gefühl der Mühelosigkeit zu vermitteln, ist sehr schwer. Um die Anforderungen an die Kraft und Ausdauer der Schwimmerinnen während einer 5-minütigen Kür ermessen zu können, sollte man sich einmal vorstellen, was es bedeutet, so lange zu laufen und nur ab und zu dabei zu atmen“.

Die meiste Zeit hatten die „Donaunixen“ beim Synchronschwimmen ohne zu atmen unter Wasser auszuhalten. So präsentierten die 13 bis 18-jährigen Schwimmerinnen unter ihren Trainerinnen Simone Griebel und Sonja Schlamp-Bauer einen tollen Leckerbissen für den sie viel Applaus ernteten.

Ein weiterer Höhepunkt im Rahmen “30 Jahre Sommerbad Wirsberg“ war die Tauchvorführung des DLRG-Ortsverbandes Münchberg. Dabei spielte die Technik eine große Rolle. Per Telefon war der Taucheinsatzleiter Dominic Kirchner mit dem Einsatztaucher verbunden und holte eine „Puppe“ aus dem Schwimmbecken. Selbst Bürgermeister Anselstetter schlüpfte in die Rolle des Einsatzleiters und gab Anweisungen.

Eine weitere Bereicherung zum 30jährigen „Jubiläum“ des Wirsberger Schwimmbads war die Ausstellung zum Katastrophenschutz. Unter anderem hatten die DLRG- Ortsverbände Burgkunstadt, Weißenstadt, Münchberg und Bad Staffelstein Wasserrettungsfahrzeuge und Hochwasserboote zur Schau gestellt.

Bürgermeister Hermann Anselstetter entbot an diesem „Jubelsonntag“ allen Gästen ein herzliches Willkommen. Es hatte auch das Wetter mitgespielt. So konnten die Badegäste zwischen den Vorführungen bei 23 Grad Wassertemperatur, wie Bademeister Ralph Biedermann gemessen hatte, bei sommerlicher Temperatur eine Abkühlung finden.

Den Kindern und Jugendlichen hatte es vor allem die Riesenrutsche angetan.

Anselstetter dankte der örtlichen DLRG-Ortsgruppe Wirsberg unter Leitung von Iris Blätterlein für die große Unterstützung zum „30 Jahre Sommerbad Wirsberg“. Das Gemeindeoberhaupt kann zu Recht stolz sein und hat Recht wenn er sagt: „Das schönste Jubiläumsgeschenk ist, dass unser Schwimmbad nach 30 Jahren noch genauso gut gepflegt und top in Ordnung ist, durch die Begrünung noch eine Bereicherung erfahren hat, vital und beliebt ist“