Wasserversorgung Wirsberg mit Ortsteilen Neufang, Birkenhof, Sessenreuth, Goldene Adlerhütte (Tiefbrunnen Wirsberg) und Cottenau, Weißenbach, Osserich (WV Stammbach)
Nachfolgend veröffentlichen wir auszugsweise die
des Labors ANALAB, Mainleus, für den Tiefbrunnen Wirsberg und der Wasserversorgung (WV) Stammbach
Entnahmestelle | Laubenweg 58 (Tiefbrunnen Wirsberg) 08.05.2024 | Cottenau, Feuerwehrhaus (WV Stammbach) 08.05.2024 | |||
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Parameter | Einheit | Messwert | Messwert | Grenzwert | |
Fluorid | mg/l | 0,31 | --- | 1,5 | |
Nitrat | mg/l | 5,9 | --- | 50 | |
Arsen | mg/l | < 0,003 | < 0,003 | 0,010 | |
Blei | mg/l | < 0,003 | < 0,003 | 0,010 | |
Cadmium | mg/l | < 0,0005 | < 0,0005 | 0,0030 | |
Kupfer | mg/l | < 0,01 | < 0,01 | 2,0 | |
Nickel | mg/l | < 0,002 | < 0,002 | 0,020 | |
Nitrit | mg/l | < 0,01 | < 0,01 | 0,50 | |
Chlorid | mg/l | 27 | 43 | 250 | |
Eisen | mg/l | < 0,01 | 0,016 | 0,200 | |
pH-Wert | 8,1 | 8,1 | < 7,4 | ||
Natrium | mg/l | 16,8 | 11,6 | 200 | |
Uran | µg/l | 3,0 | --- | 10 | |
Gesamthärte | °dH | 13,6 Dies entspricht dem Härtebereich mittel | 8,1 (Messung v. Mai 2022) |
Die geltenden Grenzwerte der Trinkwasserverordnung 2023 sind eingehalten.
Einteilung der Wasserhärten
Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz teilt seit 2007 die Wasserhärte in drei Grade ein. Das Kürzel °dh steht für Grad deutsche Härte. Die früher noch geltende Kategorie "sehr hart" wurde mit der Reform der Härtekategorien 2007 entfernt und in die Kategorie "hart" miteinbezogen.
Härtebereich weich = weniger als 8,4 °dh
Härtebereich mittel = 8,4 bis 14 °dh
Härtebereich hart = mehr als 14 °dh
Die Härte des Wassers ergibt sich aus dessen Gehalt an Calcium und Magnesium. Umgangssprachlich ist vom Kalkgehalt die Rede. Der hauptsächliche Härtebildner ist Calciumcarbonat. Magnesiumverbindungen haben mit ca. 15 - 30 % einen wesentlich kleineren Anteil daran.
Korrosionstechnische Bewertung:
Die Korrosionsrate für Flächenkorrosion ist auf Grund des hohen ph-Wertes gering. Aufgrund der festgestellten Werte ist die Wahrscheinlichkeit der Lochkorrosion gegenüber Werkstoffen aus Kupfer bzw. Kupferlegierungen als gering einzustufen. Der Hydrogencarbonatgehalt ist ausreichend hoch, um haftende Deckschichten zu bilden.