Wasserversorgung (Trinkwasseranalyse)

Wasserversorgung Wirsberg mit Ortsteilen Neufang, Birkenhof, Sessenreuth, Goldene Adlerhütte (Tiefbrunnen Wirsberg) und Cottenau, Weißenbach, Osserich (WV Stammbach)

Nachfolgend veröffentlichen wir auszugsweise die

Trinkwasseruntersuchung

des Labors ANALAB, Mainleus, für den Tiefbrunnen Wirsberg und der Wasserversorgung (WV) Stammbach

Entnahmestelle
 
KITA Wirsberg
(Tiefbrunnen Wirsberg)
20.05.2022
Cottenau, Feuerwehrhaus
(WV Stammbach)
20.05.2022
   
Parameter Einheit Messwert Messwert Grenzwert
Fluorid mg/l 0,28 --- 1,5
Nitrat mg/l 4,6 --- 50
Arsen mg/l < 0,003 < 0,003 0,010
Blei mg/l < 0,003 < 0,003 0,010
Cadmium mg/l < 0,0005 < 0,0005 0,0030
Kupfer mg/l 0,029 < 0,01 2,0
Nickel mg/l < 0,002 < 0,002 0,020
Nitrit mg/l < 0,01 < 0,01 0,50
Chlorid mg/l 24 27 250
Eisen mg/l < 0,01 < 0,01 0,200
pH-Wert   7,7 7,8 < 7,4
Natrium mg/l 17,3 10,1 200
Uran µg/l 2,2 --- 10
Gesamthärte °dH 14,8
Dies entspricht dem Härtebereich hart
7,76
Dies entspricht dem Härtebereich weich
 

Die geltenden Grenzwerte der Trinkwasserverordnung 2001 sind eingehalten.

Einteilung der Wasserhärten

Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz teilt seit 2007 die Wasserhärte in drei Grade ein. Das Kürzel °dh steht für Grad deutsche Härte. Die früher noch geltende Kategorie "sehr hart" wurde mit der Reform der Härtekategorien 2007 entfernt und in die Kategorie "hart" miteinbezogen.

Härtebereich weich = weniger als 8,4 °dh
Härtebereich mittel = 8,4 bis 14 °dh
Härtebereich hart = mehr als 14 °dh

Die Härte des Wassers ergibt sich aus dessen Gehalt an Calcium und Magnesium. Umgangssprachlich ist vom Kalkgehalt die Rede. Der hauptsächliche Härtebildner ist Calciumcarbonat. Magnesiumverbindungen haben mit ca. 15 - 30 % einen wesentlich kleineren Anteil daran. 

Korrosionstechnische Bewertung:

Die Korrosionsrate für Flächenkorrosion ist auf Grund des hohen ph-Wertes gering. Aufgrund der festgestellten Werte ist die Wahrscheinlichkeit der Lochkorrosion gegenüber Werkstoffen aus Kupfer bzw. Kupferlegierungen als gering einzustufen. Der Hydrogencarbonatgehalt ist ausreichend hoch, um haftende Deckschichten zu bilden.